Weltnaturschutztag: 5 Dinge, die jeder für seine Umwelt tun kann
Jedes Jahr am 28. Juli findet der Welttag des Naturschutzes statt, der Menschen für einen besseren Umgang mit ihrer Umwelt sensibilisieren soll. Hier findest Du praktische Tipps!
18.07.2023 • 07:51 Uhr
Die Geschichte des 28. Juli als Weltnaturschutztag ist wenig dokumentiert. Wer ihn zu welchem Zeitpunkt ins Leben gerufen hat, lässt sich heute nicht mehr sagen. Die ersten Presseberichte zu diesem Aktionstag scheinen jedoch aus Indien und Pakistan zu stammen.
Dieses besondere Datum ist ganz der Natur gewidmet und soll uns vor Augen führen, dass wir besser mit unserer Umwelt umgehen könnten. Laut dem WWF sind die Populationen von Säugetieren, Fischen, Vögeln, Amphibien und Reptilien in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 60 Prozent zurückgegangen. Das liegt vor allem daran, dass natürliche Lebensräume durch den Menschen zerstört werden. Laut dem „Amazonas-Institut für Mensch und Umwelt“ (IMAZON) verschwindet jeden Tag Regenwald in der Größe von 2.000 Fußballfeldern.
🚨 NOVO RECORDE DE DESMATAMENTO NA #AMAZÔNIA: Apenas nos cinco primeiros meses de 2022, a Amazônia perdeu mais de 2 mil campos de futebol por dia de mata nativa, a maior devastação dos últimos 15 anos para o período. #ChegaDeDesmatamento #FlorestaEmPéhttps://t.co/7cnPiBClLc
— Imazon (@Imazon) June 17, 2022
Mehr Naturschutz: 5 Dinge, die jeder von uns tun kann
Schon kleine Dinge können eine spürbare Wirkung haben, wenn es nur genug Menschen versuchen. Jeder von uns kann sich von den folgenden Tipps inspirieren lassen, um seinen Alltag umweltfreundlicher zu gestalten.
1. Recycling
Plastik erobert den Planeten. Und der Großteil davon ist mit bloßem Auge gar nicht sichtbar. Allein in Deutschland gelangen jedes Jahr rund 446.000 Tonnen Kunststoff in die Umwelt. Ganze 74 Prozent davon sind Mikroplastik – also Plastik-Partikel, die kleiner sind als fünf Millimeter. Tipp: Nutze gerne wiederverwendbare oder biologisch abbaubare Produkte, um deinen Plastikverbrauch zu reduzieren.
Hier findest du einen ausführlichen Artikel, zu den Hauptquellen von Mikroplastik.
2. Regional und biologisch einkaufen
Ökologische Landwirtschaft ist die nachhaltigste und umweltschonendste Form des Landbaus. Sie verzichtet nicht nur auf Pflanzenschutzmittel und künstliche Dünger, sondern geht Hand in Hand mit artgerechterer Tierhaltung und besseren Arbeitsbedingungen in fernen Produktionsländern. Tipp: Kaufe gerne Bio, wenn es dir möglich ist. Du kannst auch Lebensmittel aus der Region bevorzugen. Dadurch entstehen keine langen Transportwege, die unnötig CO₂ erzeugen.
Hier findest du 6 Tipps für nachhaltige Lebensmittel.
3. Strom sparen
Wer Strom spart, schont nicht nur die Ressourcen dieser Welt, sondern auch seinen eigenen Geldbeutel. Die gute Nachricht: Immer mehr Strom in Deutschland kommt aus erneuerbaren Energien. Dennoch finden sich so gut wie in jedem Haushalt Möglichkeiten, um effizienter mit Energie umzugehen.
Hier findest du 10 praktische Tipps, um Energie zu sparen.
4. Wasser sparen
Wasser ist der wichtigste Rohstoff auf diesem Planeten. Wasser zu sparen, senkt nicht nur den eigenen Energieverbrauch (Warmwasser) und Haushaltskosten, sondern reduziert auch die allgemeine Wasserverschmutzung. Wissenswert: Auch die Wasserreinigung bzw. -aufbereitung benötigt Energie.
Hier findest du 11 nützliche Tipps, um deinen Wasserverbrauch zu senken.
5. Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nutzen
Hast du die Möglichkeit mehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen? Das reduziert CO₂-Emissionen und hat viele weitere Vorteile.
Hier erfährst du 10 Gründe, für die sich das Fahrradfahren lohnt. Einige von ihnen werden dich bestimmt überraschen.