Schöne Ideen zur Fastenzeit: Wie du mit weniger mehr aus deinem Leben herausholst
Jedes Jahr vor Ostern beginnt die Fastenzeit. Das ist für viele ein Anstoß, ihr Leben zu verändern. Wir geben dir 5 schöne Ideen, wie Fasten für dich aussehen kann.
23.02.2023 • 07:14 Uhr
Viele sehen im Fasten den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel für eine begrenzte Zeit. Vor Ostern nehmen zahlreiche Menschen mit christlichem Glauben an einer 40-tägigen Fastenzeit teil, die daran erinnern soll, dass Jesus Christus nach seiner Taufe 40 Tage lang fastend und betend in der Wüste verbrachte. Doch es muss nicht immer ums Essen gehen.
Jeder kann seine Fastenzeit ganz individuell gestalten und sie zu einem Anstoß für ein neues, besseres Leben machen. Fasten kann auch bedeuten, für eine bestimmte Zeit auf Alkohol oder Zigaretten zu verzichten, weniger Auto zu fahren oder kein Fleisch zu essen. Was dir von deiner zeitlich begrenzten Lebensumstellung nach deiner Fastenkur gefällt, kannst du gerne dauerhaft in deinen Alltag integrieren. Fasten bedeutet in gewisser Weise neue Erfahrungen zu machen. Wir geben dir ein paar schöne Ideen, wie das aussehen kann:
1. Alkohol- und Tabak-Fasten
Vielleicht ist das der Klassiker. Viele Raucher möchten gerne mit dem Rauchen aufhören – andere möchten weniger Alkohol trinken. Wie wäre es mit einer 40-Tage-Challenge? Kein Tabak und kein Tropfen Alkohol.
2. Süßigkeiten-Fasten
Für manche zählt das abendliche Chips- und Schokoladeessen vor dem Fernseher zu ihren größten Lastern, die sie gerne in den Griff bekommen möchten. Die Fastenzeit ist die perfekte Gelegenheit es auszuprobieren.
3. Plastik-Fasten
Auch ohne Fastenzeit versuchen viele Menschen in Deutschland ihren Plastikverbrauch zu reduzieren – der Umwelt zuliebe. Wie wäre es, wenn du versuchst, 40 Tage lang keine Produkte zu kaufen, die mehr als einmal eingepackt sind? Bei Fertiggerichten ist das gar nicht so einfach. Trinkst du gerne stilles Wasser und kaufst es im Supermarkt? Wenn du möchtest, kannst du versuchen, dafür eine Zeit lang Leitungswasser zu trinken. So sparst du dir das Geld, die Flaschen und die Tragerei.
4. Fleisch-Fasten
Wieder ein Punkt, in dem sich so manche wiederfinden. Den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren – das wünschen sich viele Menschen in Deutschland. Probiere es aus! Wenn du keine 40 Tage auf Fleisch verzichten möchtest, kannst du dir ein Limit von zweimal Fleisch pro Woche setzen.
5. Auto-Fasten
Hier wird es für einige richtig schwierig. Wer auf dem Land wohnt, keine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat oder Kinder in den Kindergarten bringen muss, ist häufig aufs Auto angewiesen. Aber viele Menschen könnten das Auto tatsächlich das ein oder andere Mal stehen lassen, zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren.
Klima-Fasten für mehr Achtsamkeit
Die katholische und evangelische Kirche ruft auch dieses Jahr zum „Klimafasten“ auf. Hier geht es darum, der Umwelt zuliebe, das eigene Konsumverhalten zu überdenken und bewusster zu leben. Das Motto lautet: „So viel du brauchst“. Auf ihrer Webseite heißt es weiter:
Wir nehmen uns Zeit …
• um Energie wertzuschätzen
• für die Dinge, die wir (ver)brauchen
• für einen Blick auf unseren Flächenverbrauch
• um anders mobil zu sein
• für eine effizientere und ökologisch bessere Beleuchtung
• für Biodiversität
• zum Glücklichsein
Quellen