Plastik im Alltag vermeiden: 5 Tipps

Beim Thema Umweltschutz und Klimawandel geht es meistens darum, wie Privatleute und Institutionen, selbst ganze Nationen, ihren CO2-Fußabdruck verringern können. So löblich das ist – nicht zu kurz kommen sollte die Vermeidung eines negativen Umwelteinflusses, der für uns alle sehr viel greifbarer ist. Denn unser Müll schafft Tatsachen, die sich nicht mit alternativen Energien ungeschehen machen lassen. Plastik vermeiden heißt die Devise!

19.02.2021 • 18:07 Uhr

Plastik im Alltag vermeiden: 5 Tipps

Alternative Verpackungen – oder gar keine Verpackungen

Ein Grundstein des Zero Waste Lebensstils besteht darin, Verpackungsmüll zu vermeiden. Denn Verpackungsmüll ist meist gleich Plastikmüll und der belastet die Umwelt dauerhaft, da er langsam zerfällt, Schadstoffe abgibt und oftmals direkt im Magen von Meerestieren landet. Verpackungen zu vermeiden ist insbesondere im Bereich Lebensmittel lohnenswert. Denn dann vermeidet man zwangsläufig viele Fertiggerichte und isst stattdessen frisch und gesund.

Selber kochen

Womit wir beim nächsten Punkt wären: Selber und vor allem mit frischen Zutaten zu kochen, ist einer der besten Wege, um die Küche möglichst plastikfrei zu halten. Gerade die Küche ist, übertroffen wohl allein vom Badezimmer, der Raum im Haushalt, in dem man jede Menge Plastik einsparen kann, wenn man smart einkauft – oder gar selber etwas anbaut.

Keine Wegwerfprodukte

Verpackungsmüll zu vermeiden ist schön und gut. Doch was ist mit den Produkten an sich? Wegwerfprodukte sind in aller Regel ebenfalls aus Plastik und landen nach nur wenigen Anwendungen auf dem Müll. Insbesondere im Badezimmer finden sich viele solcher Produkte. Dabei gibt es dauerhaft nutzbare Alternativen wie bspw. ein Rasierhobel oder -messer statt Einweg-Rasierer.

Mikroplastik vermeiden

Das Badezimmer hält aber noch eine andere Quelle für Plastik bereit. Und die ist weit subtiler als vermeidbare Plastikverpackungen oder Wegwerfprodukte. Doch so unscheinbar wie sie ist, so problematisch ist sie auch. Denn Mikroplastik aus Shampoo und Co. geht auf dem kurzen Dienstweg direkt ins Wasser. Mikroplastik in Pflegeprodukten sollten immer vermieden werden.

Reinigungsmittel selber herstellen

Dabei ist Mikroplastik nur ein belastendes Element, das in Pflegeprodukten und Haushaltsreinigern bzw. Waschmitteln aller Art enthalten ist. Dazu kommen noch umweltbedenkliche Chemikalien, die ebenfalls alle direkt in den Wasserkreislauf gelangen. Reinigungsmittel selber herzustellen ist dabei nicht schwer – ganz ohne Mikroplastik und Co.

Quellen

https://www.careelite.de/plastikfrei-leben-ohne-plastik/

https://www.smarticular.net/haushaltsprodukte-die-du-immer-selbst-herstellen-solltest/

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