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Camping ist in: Das bedeutet nachhaltiges Camping

Camping ist in Deutschland sehr beliebt, der Urlaub "Back to the Roots" erlebt seit der Corona-Pandemie einen regelrechten Boom. Als Camper könnt Ihr eine Menge für die Nachhaltigkeit tun. Wir bringen Euch das sogenannte "Ecocamping" näher.

23.08.2022 • 07:17 Uhr

Camping ist in: Das bedeutet nachhaltiges Camping

Der Urlaub mit dem Wohnmobil wird bei den Deutschen immer beliebter. Man ist unabhängiger, flexibler und irgendwie auch cooler, schließlich ist das Ganze "Back to the Roots". Doch ist man als Camper auch nachhaltig? Ja, das geht. Wir haben ein paar Tipps für Euch.

Ecocamping: Reisevorbereitung

Bereits bei der Reisevorbereitung kann man die Nachhaltigkeit im Blick haben. Das fängt vor der Ankunft am Campingplatz an, denn mit einem umweltbewussten Fahren ist schon mal ein wichtiger Schritt getan. Das funktioniert zum Beispiel schon über ein bewusstes Packen des Koffers, um Gewicht und damit Benzin zu sparen.

Außerdem sollten der Frischwassertank nur minimal gefüllt und der Schmutzwassertank komplett geleert werden. Kombiniert mit einer schonenden Fahrweise – also vorausschauend fahren, früh schalten, häufiges Bremsen oder Beschleunigen vermeiden – entlastet Ihr die Umwelt.

Ecocamping: Die Auswahl des Campingplatzes

Zur Vorbereitung der Reise gehört die Auswahl des Campingplatzes, und auch das geht nachhaltig. Denn viele Betreiber haben die Wichtigkeit des Themas inzwischen auch erkannt und Maßnahmen getroffen, um einen nachhaltigeren Urlaub zu ermöglichen. camping2.jpg

So vergibt zum Beispiel die Initiative "Ecocamping" Auszeichnungen an Betreiber, die umweltbewusstes Campen ermöglichen. In einem separaten Artikel stellen wir Euch die Initiative näher vor.

Ecocamping: Die Auswahl des Campingplatzes

Doch klar: Vor allem Ihr selbst könnt eine Menge zu mehr Nachhaltigkeit beim Camping-Urlaub beitragen. Heißt: Wasser sparen zum Beispiel, ob beim Duschen oder beim Abwaschen. Oder Strom sparen, indem Ihr LED-Leuchtmittel nutzt. Auf eine Klimaanlage zu verzichten hilft ebenfalls. Nutzt, sofern es geht, vor Ort Solarenergie. Fahrräder oder der Nahverkehr bieten am Urlaubsort Möglichkeiten zur nachhaltigeren Fortbewegung.

Das Thema Recycling sollte für Euch bei einem Camping-Urlaub wie auch zu Hause natürlich auch ganz oben auf der Agenda stehen. Im Idealfall vermeidet Ihr Verpackungsmüll. Die richtige Mülltrennung- und Entsorgung sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dann seid Ihr nicht nur unabhängiger, flexibler und cooler, sondern auch nachhaltiger.