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Upcycling: Nachhaltiges Aufpeppen von Kleidung, Möbeln & Co.

Upcycling bedeutet, Dinge wiederzuverwerten oder zu verbessern. Du wirfst alte Sachen also nicht weg, sondern versuchst daraus etwas anderes zu erschaffen. Dabei sind dir keine Grenzen gesetzt, denn hier gilt die Devise „erlaubt ist, was gefällt”. Upcycling ist liegt voll im Trend, denn du produzierst weniger Müll. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass du weniger Geld ausgibst, weil du beim Upcycling verschiedene Sachen aufwertest.

20.05.2021 • 15:59 Uhr

Upcycling: Nachhaltiges Aufpeppen von Kleidung, Möbeln & Co.

Ist Upcycling gleich Recycling?

Hierbei handelt es sich tatsächlich um zwei unterschiedliche Begriffe. Beim Recycling wird Müll wiederverwertet. Beim Upcycling hingegen wird Dingen quasi ein zweites Leben gegeben, was diese meist hochwertiger macht als zuvor.

Mit wenig handwerklichem Geschick und Einfallsreichtum kannst du etwas Neues erschaffen. Lediglich ein paar “Zutaten” wie Farbe, Nägel oder Schrauben musst du dir kaufen. Für einen besonderen Look eignen sich Dekoartikel, wie Glassteine oder Glitzer. Wenn du ein bisschen stöberst, findest du sicher auch bei dir Zuhause einiges, das du verwenden kannst. Alte Blumentöpfe aus Ton kannst du zum Beispiel zerschlagen und mit den Scherben Gartenmöbel mit Mosaiken verzieren. Es lohnen sich auch Gänge zum Flohmarkt. Dort findest du viele tolle Sachen, die du für deine Projekte nutzen kannst.

Von Möbeln bis Kleidung – Upcycling geht immer

Egal ob im Kleiderschrank oder auf dem Dachboden – „aus alt mach neu“ geht mit vielen Dingen in deinem Zuhause. Nicht nur Upcycling für Möbel, auch Upcycling für Kleidung ist sehr beliebt. Wenn du nicht unbedingt der große Handwerker bist, aber mit der Nähmaschine gut umgehen kannst, liegt dir das vielleicht sogar noch mehr. Arbeitest du dagegen gerne mit Hammer und Nagel, wirst du dich vielleicht eher an Möbelstücke heranwagen.

Aus alten Schuhen, einer alten Kinderbadewanne oder ausgedienten Backformen kannst du zum Beispiel Blumentöpfe basteln. Wirf deshalb nicht alles sofort weg, sondern überlege, ob du es eventuell noch brauchen kannst.

Beispiele für Upcycling:

  • Alte Gummistiefel werden zu Blumengefäßen für den Garten
  • Eine alte Jeans wird zum Rock umgenäht
  • Alte Obstkisten werden zu Wandregalen umgebaut

Diese Liste könnte man ewig fortführen. Lasse deiner Fantasie einfach freien Lauf! Hast du den Dreh erst einmal raus, wirst du mit Begeisterung ans Werk gehen. Außerdem ist es schön, richtige Unikate zu haben und nicht herkömmlich, gekaufte Standardware. Schaffe dir mit Upcycling deine kleine Villa Kunterbunt und verliebe dich jeden Tag neu in deine selbst entworfenen Kunstwerke.

Quellen

https://www.solebich.de/wohnen/upcycling

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