Klimaschutz

Klimaneutralität bis 2040: Wertvolle Tipps der Physikerin Ruth von Heusinger

Die Unternehmerin und Diplomphysikerin Ruth von Heusinger hat sich frühzeitig entschieden, einen alternativen Weg einzuschlagen anstatt den üblichen wissenschaftlichen Pfad zu verfolgen. Hier erklärt sie uns wie!

19.10.2023 • 13:52 Uhr

Klimaneutralität bis 2040: Wertvolle Tipps der Physikerin Ruth von Heusinger

In einer Zeit, in der sich immer mehr schlechte Nachrichten häufen, möchten wir euch positive Beispiele zeigen, wie Menschen die Welt ein kleines bisschen besser machen. Unternehmerin Ruth von Heusinger ist eine davon. Im Rahmen der mittlerweile 15. Green Seven Week Anfang Oktober 2023 hat sie im Green Seven Report als Expertin fungiert. Das diesjährige Motto lautete: „Let’s save the planet.“

Wir haben ein Interview mit Ruth geführt und sie nach ihrer Motivation und ihrem Unternehmen gefragt.


Was treibt dich an?

Die Erkenntnis, dass unser individueller CO₂-Fußabdruck nur dann wirkungsvoll reduziert werden kann, wenn klimafreundliche Alternativen zur Verfügung stehen! – Statt ihrer Promotion widmete sich Ruth von Heusinger leidenschaftlich der Energiebranche und deren entscheidender Rolle im Kontext der Nachhaltigkeit.

Was ist dabei Deine Vision?

Die renommierte Diplomphysikerin wollte eine bessere Alternative zur herkömmlichen CO₂-Kompensation schaffen. Wie Kompensation funktioniert, haben wir Euch hier schon einmal beschrieben.
Ruths Unternehmen ForTomorrow bietet die Möglichkeit, CO₂-Zertifikate (genauer gesagt Emissionsrechte) aus dem verpflichtenden europäischen Emissionshandel zu löschen. Jedes gelöschte Emissionsrecht verringert den CO₂-Ausstoß in Europa um eine Tonne. Das verbleibende CO₂-Budget für die großen Emittenten wird Tonne um Tonne verringert und die Umstellung auf klimafreundliche Produktionsweisen beschleunigt. Durch diesen innovativen Mechanismus haben bereits mehr als 1.400 Menschen über 23.800 Tonnen CO₂ kompensiert.

bild fortomorrow.png

Bildquelle: https://www.fortomorrow.eu/


Was sind die Herausforderungen beim CO₂-Fußabdruck?

Die Berlinerin zeigt, dass wir als Einzelpersonen oft wenig Einfluss auf unseren CO₂-Fußabdruck haben, insbesondere in Situationen, in denen es wenig nachhaltige Alternativen gibt; beispielsweise bei Langstreckenreisen, der Verwendung eines eigenen Laptops oder der Beheizung der Mietwohnungen über zentrale Heizsysteme. In solchen Fällen sind Kompensationsmöglichkeiten von entscheidender Bedeutung.


Wie erreichen wir das das Ziel: Klimaneutralität bis 2040?

Das Ziel von Ruth und ihrem Unternehmen ist ehrgeizig, aber von entscheidender Bedeutung für unsere Zukunft: Sie streben an, dass wir alle bis 2040 klimaneutral leben können. Dafür bietet sie nicht nur die Möglichkeit der Kompensation, sondern auch wertvolle Tipps, wie jede Person den eigenen CO₂-Fußabdruck verringern kann.

Warum macht dieses Beispiel Mut?

Die ProSieben-Expertin ist zweifellos eine Pionierin auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. Ihr Engagement und ihre Vision haben bereits Tausenden von Menschen geholfen, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit einem klaren Ziel vor Augen und einem unerschütterlichen Glauben an die Möglichkeit einer klimaneutralen Zukunft setzt sie sich leidenschaftlich für eine grünere Welt ein. Auch aus diesem Grund war sie die ideale Besetzung im Green Seven Report 2023!

In einer Zeit, in der der Klimawandel eine der drängendsten Herausforderungen ist, schenken solche Beispiele Mut. Ruths Engagement erinnert uns daran, dass jeder von uns einen Unterschied machen kann, wenn es darum geht, unsere Umwelt zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren.

Weitere spannenden Geschichten der Green Seven Week 2023 rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klima und Zukunft findest Du unter www.greenseven.tv. Let’s save the planet!