Umweltschutz

So entrümpelt man den Keller umweltfreundlich

Das Entrümpeln von Kellern und Dachböden, häufig gefüllt mit Gegenständen wie eingetrockneten Farbeimern, alten Elektrogeräten und leeren Kartons, ist ein lohnenswerter Vorsatz für das neue Jahr.

28.01.2024 • 12:53 Uhr

So entrümpelt man den Keller umweltfreundlich

Dieser Prozess bietet nicht nur die Möglichkeit, Ordnung zu schaffen, sondern auch, durch sorgfältige Mülltrennung und umweltbewusste Entsorgung, einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wertvolle Rohstoffe können dabei zurückgewonnen und das Klima geschont werden. Die Initiative "Mülltrennung wirkt" liefert hilfreiche Ratschläge, um diese Aufgabe effizient zu bewältigen.

In vielen Haushalten kommt der Moment, an dem Keller oder Dachboden vor lauter Lagerung kaum noch nutzbar sind. Axel Subklew von der Initiative "Mülltrennung wirkt" erklärt, dass viele der auszusortierenden Gegenstände wertvolle Rohstoffe enthalten, die sich durch Recycling wiederverwerten lassen. Deshalb ist es wichtig, bei der Entrümpelung auf korrekte Mülltrennung und Entsorgung zu achten. Das schont nicht nur Ressourcen, sondern auch das Klima.

Tipps für eine erfolgreiche Entrümpelung und Mülltrennung

In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören leere Kunststoffverpackungen, etwa von Nägeln, Schrauben oder Dübeln, sowie leere Farbeimer und Tuben aus Kunststoff. Auch leere Dosen und Spraydosen aus Aluminium und Weißblech sind hier richtig aufgehoben. Wichtig ist, dass alle Verpackungen vollständig entleert sind und keine Reste enthalten, bis auf unvermeidbare Rückstände.

Kleine Farbreste, Lösungsmittel oder eingetrocknete Pinsel können im Restmüll entsorgt werden. Größere Mengen an Farben, Lacken oder Reinigungsmitteln sollten, idealerweise in ihrer Originalverpackung, zum nächstgelegenen Wertstoffhof gebracht werden.

Alte Kartons, Zeitungen und Bücher gehören ins Altpapier. Dabei ist darauf zu achten, dass Verpackungsbestandteile aus Kunststoff, wie Folie oder Styropor, in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack kommen.

Ausgediente Glühbirnen und Halogenlampen dürfen in den Restmüll. Energiesparlampen, LED-Lampen und Batterien müssen dagegen an speziellen Sammelstellen, wie in Elektrofachgeschäften oder Baumärkten, abgegeben werden. Besondere Vorsicht ist bei Lithium-Ionen-Batterien geboten, da diese Brandgefahr in Abfalltonnen, Entsorgungsfahrzeugen oder Sortieranlagen darstellen können.

Alte Kabel und größere Elektrogeräte sollten zum Wertstoffhof gebracht werden, während Elektrokleingeräte in Supermärkten oder Discountern entsorgt werden können, sofern dort regelmäßig Elektronikartikel verkauft werden.

Trinkgläser, Porzellan und blinde Spiegel dürfen in kleinen Mengen in den Restmüll, größere Mengen müssen zum Wertstoffhof. Diese Gegenstände gehören nicht in Altglascontainer, in die nur leere Glasverpackungen wie Flaschen oder Marmeladengläser entsorgt werden sollten.

CDs, DVDs und ausrangiertes Spielzeug enthalten wiederverwertbare Rohstoffe und sollten daher zum Wertstoffhof gebracht werden, anstatt sie im Restmüll zu entsorgen.

Umweltschutz: Konsequente Trennung und das Recycling von Abfällen sind entscheidend

Die konsequente Trennung und das Recycling von Abfällen sind entscheidend für den Umweltschutz. Laut Berechnungen des Öko-Instituts können in Deutschland durch das Recycling von Verpackungsmaterialien aus der Gelben Tonne, dem Gelben Sack, Glas sowie Papier, Pappe und Karton jährlich bis zu 1,95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Zudem werden durch das Verpackungsrecycling jährlich rund vier Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe produziert, die eine wichtige Quelle für die Herstellung neuer Produkte darstellen. Eine korrekte Abfalltrennung ist somit nich