Richtig heizen: Welche Raumtemperatur ist am effizientesten?
Bei welcher Raumtemperatur kannst du sinnvoll Geld sparen, aber trotzdem komfortabel wohnen? In diesem Beitrag erklären wir dir alles, was du wissen musst.
14.09.2022 • 09:57 Uhr
Die richtige Raumtemperatur
Je nach Nutzung unterscheidet sich die empfohlene Temperatur von Zimmer zu Zimmer. Feuchte Räume - wie das Badezimmer - sollten stärker geheizt werden, um Schimmel vorzubeugen. Das Schlafzimmer hingegen darf kühler sein. Die folgende Heizübersicht wurde vom Umweltbundesamt herausgegeben:
- Wohnzimmer: 20 Grad
- Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad
- Arbeitszimmer: 20 Grad
- Küche: 18 Grad
- Badezimmer: 23 Grad
- Kinderzimmer: 20 bis 22 Grad
Was bedeuten die Thermostatstufen?
Ein Strich auf dem Thermostat bezieht sich in der Regel auf ein Grad Celsius.
- Stufe 1: 12 Grad
- Stufe 2: 16 Grad
- Stufe 3: 20 Grad
- Stufe 4: 24 Grad
- Stufe 5: 28 Grad
- Stern: 6 Grad (Frostschutz)
- Halbmond: 14 Grad (Nachtabsenkung)
- Sonne: 20 Grad (Grundeinstellung)
Welche Temperatur muss ein Raum mindestens haben?
Im Allgemeinen wird empfohlen, spätestens mit dem Heizen zu beginnen, wenn ein Raum auf 16 Grad Celsius abgesunken ist. Grund dafür ist vor allem das Schimmelrisiko. Je kälter der Raum, desto eher sammelt sich Feuchtigkeit an Fenstern und Wänden – ein perfekter Nährboden für Schimmelpilze.
Raumtemperatur an den Tagesablauf anpassen
Wer den ganzen Tag unterwegs ist, sollte sein Zuhause in dieser Zeit nicht unnötig heizen. Bei Abwesenheit kann das Thermostat ein bis zwei Stufen herabgesetzt werden. Bei programmierbaren Thermostatventilen lässt sich einstellen, zu welcher Uhrzeit weniger geheizt werden soll. Zusätzlich dazu kann die sogenannte „Nachtabsenkung“ am zentralen Heizkessel oder den Heizkörpern selbst genutzt werden. Diese bewirkt, dass die Temperaturen von Heizung bzw. Warmwasser bei Nacht sinnvoll herunterfahren.
Quellen: