COP28: So kannst du etwas an deinem CO₂-Fußabdruck ändern
Wir schaffen es nur gemeinsam! Anlässlich der COP28 in Dubai zeigen wir Euch die besten Ideen und wirksamsten Innovationen zum Klimaschutz!
30.11.2023 • 16:17 Uhr
Die Zahlen waren ein Stück weit erschreckend. Denn laut einer Umfrage des TÜV-Verbands, durchgeführt von Ipsos unter 1.000 Befragten ab 16 Jahren, kennen lediglich 22 Prozent der deutschen Bevölkerung ihren eigenen CO₂-Fußabdruck.
Jüngere Menschen setzen sich offenbar intensiver mit ihrer CO₂-Bilanz auseinander: Besonders die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen zeigt mit 35 Prozent ein hohes Bewusstsein, wohingegen nur 13 Prozent der über 60-Jährigen ihren CO₂-Fußabdruck kennen. In Großstädten und unter Personen mit höherer Bildung (27 Prozent) ist dieses Bewusstsein überdurchschnittlich stark ausgeprägt.
Wir schaffen es aber nur gemeinsam! Die gute Nachricht: Wer seinen eigenen CO₂-Fußabdruck nicht kennt, kann ihn relativ einfach in Erfahrung bringen.
Auf der Klima-Seite der Vereinten Nationen gibt es einen leicht bedienbaren Rechner.
Zwölf Fragen sind es zum Start, und es dauert nur wenige Minuten. Der eigene CO₂-Fußabdruck verändert sich dabei mit jeder Frage, die beantwortet wird. Je mehr Fragen man beantwortet, desto genauer wird der Fußabdruck sein, verspricht das Programm.
Vom Land, in dem man wohnt, über Fragen, wie man heizt oder ob man ein Auto besitzt und wie oft man geflogen ist, bis hin zu Angaben, was man für Kleidung gekauft hat und welche Essgewohnheiten man hat, kommt man recht schnell durch den Katalog.
CO₂-Fußabdruck ausrechnen: Tipps für den Verbraucher
Interessant ist die Übersicht am Ende, die vom Ergebnis her zunächst noch recht oberflächlich bleibt, aber nachvollziehbar nach den einzelnen Bereichen gestaltet ist. Entweder als Gesamtüberblick oder nach den einzelnen Kategorien, das ist einstellbar.
Der Clou: Die zwölf Fragen sind nur der Start, wer möchte, kann in den Kategorien Transport, Zuhause, Einkaufen und Essen noch einige weitere Fragen beantworten, um sein Ergebnis noch zu verfeinern.
Ebenfalls gut gemacht: Unter den Ergebnissen findet sich ein Kasten mit an die Ergebnisse angepassten Ratschlägen, wie man in den einzelnen Kategorien den Fußabdruck reduzieren kann. Wer Interesse hat, kann sich auch eine ausführliche Anleitung zur Berechnung durchlesen.
Der Rechner ist auf Englisch verfügbar. Es gibt auch einen Rechner auf Deutsch, der vom Umweltbundesamt zur Verfügung gestellt wird.
In diesem Artikel haben wir uns mit den Funktionen näher beschäftigt: https://goingreen.ran.de/die-eigene-co-2-bilanz-ausrechnen-so-funktioniert-der-rechner-des-umweltbundesamtes