Welt-Umwelttag 2023: „Natur stärken – Klima schützen"
Seit 1976 gibt es in Deutschland den Umwelttag. 2023 steht er unter dem Motto „Natur stärken – Klima schützen."
05.06.2023 • 06:54 Uhr
Welttage gibt es sehr viele. Sie sollen zum Beispiel an Probleme oder wichtige Themen erinnern. Ob nun durch den Tag der Erde, den Internationalen Tag der Pressefreiheit oder den Weltflüchtlingstag.
Zu diesen Welttagen gehört auch der Welt-Umwelttag, der jährlich am 5. Juni begangen wird. Er wurde in Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm eingeführt. Vier Jahre später wurde der 5. Juni auch in Deutschland zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt.
In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels müsste dieser Tag im Grunde jeden Tag begangen werden, um die Menschen daran zu erinnern, wie essenziell und überlebenswichtig die Umwelt für jeden Einzelnen ist. Das Bewusstsein muss gestärkt werden, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.
Welt-Umwelttag: 150 Staaten beteiligen sich
Deshalb am Welt-Umwelttag mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen ökologische Courage gefördert. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day.
Der Weltumwelttag 2023 in Deutschland steht unter dem Motto „Natur stärken – Klima schützen."
Welt-Umwelttag 2023 global: #BeatPlasticPollution
Der Weltumwelttag 2023 soll global daran erinnern, „dass das Handeln der Menschen in Bezug auf die Plastikverschmutzung wichtig ist“, wie es auf der offiziellen Webseite heißt. „Die Schritte, die Regierungen und Unternehmen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung unternehmen, sind die Folge dieses Handelns. Es ist an der Zeit, diese Maßnahmen zu beschleunigen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu vollziehen. Es ist an der Zeit für #BeatPlasticPollution.“
Der Weltumwelttag 2023 wird von der Elfenbeinküste in Partnerschaft mit den Niederlanden ausgerichtet. Die Elfenbeinküste nimmt eine Vorreiterrolle im Kampf gegen die Plastikverschmutzung ein. Seit 2014 hat das Land die Verwendung von Plastiktüten verboten und fördert den Umstieg auf wiederverwendbare Verpackungen. Die größte Stadt des Landes, Abidjan, hat sich auch zu einem Zentrum für umweltbewusste Start-ups entwickelt.
„Die Geißel der Plastikverschmutzung ist eine sichtbare Bedrohung, die sich auf jede Gemeinschaft auswirkt", sagt Jean-Luc Assi, Minister für Umwelt und nachhaltige Entwicklung der Elfenbeinküste. "Wir sind stolz darauf, dass wir uns für verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der Plastikpandemie einsetzen."