Heizkosten sparen: So heizt du richtig
Heizkosten zu sparen gelingt schon mit wenigen Tricks. Erfahre hier, wie du vor allem in den Wintermonaten Energie und Geld einsparen kannst.
14.12.2020 • 19:33 Uhr
So kannst du Heizkosten sparen
Das Beheizen von Wohnungen ist energieintensiv und macht den größten Teil der Energiekosten von privaten Haushalten aus. Wenn du die nachfolgenden Tipps beherzigst, kannst du auf lange Sicht einiges an Heizkosten einsparen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun.
Raumthermostat – welche Stufe ist die richtige?
Wenn deine Heizung keine Thermostate mit Temperaturangabe hat, kannst du dich an den aufgedruckten Zahlen von eins bis fünf orientieren, die den Thermostat-Stufen entsprechen. Durch die geeignete Einstellung stellst du sicher, dass die Temperatur nicht unnötig hoch ist und du deine Heizkosten senkst.
Für den Wohnbereich ideal ist die Thermostat-Stufe drei, die einer Raumtemperatur von 20 Grad Celsius entspricht. Im Badezimmer ist, zumindest morgens und abends, eine etwas höhere Temperatur angenehm. Hier kannst du die Thermostat-Stufe anvisieren, die einer Temperatur von 24 Grad Celsius entspricht. Die meisten Menschen bevorzugen zum Schlafen einen kühlen Raum. Dementsprechend ist eine Thermostat-Einstellung im Bereich der Stufe zwei, die einer Raumtemperatur von 16 Grad Celsius entspricht, im Schlafzimmer empfehlenswert.
Gut zu wissen: Auch wenn du einen Raum in deiner Wohnung über längere Zeit hinweg nicht nutzt, sollte die Temperatur nicht zu tief fallen. An kalten Wänden kondensiert Feuchtigkeit, was leicht zur Bildung von gefährlichem Schimmel oder Bakterienkulturen führen kann. Wähle die Temperatur in ungenutzten Räumen am besten nicht unter zwölf Grad Celsius und lüfte in regelmäßigen Abständen.
Im Urlaub nicht zu sparsam sein
Wenn du dich in den Winterurlaub begibst, ist das Herunterregeln der Heizung durchaus sinnvoll. Allerdings solltest du darauf achten, dass die Temperatur nicht zu weit in den Keller rutscht. Als unteres Limit kannst du dir einen Wert von zwölf Grad Celsius setzen. Sinkt die Temperatur über einen längeren Zeitraum hinweg unter diesen Wert, besteht die Gefahr der Kondenswasser-Bildung. Bist du nur wenige Tage unterwegs, kannst du die Temperatur etwas höher im Bereich von 15 Grad Celsius wählen. Dadurch vermeidest du unnötig lange Aufheiz-Phasen, wenn du wieder zu Hause bist.
Programmierbare Thermostate verwenden
Eine sehr unkomplizierte Möglichkeit, um die Wohnungstemperatur deinen Vorlieben anzupassen, sind programmierbare Thermostate. Mithilfe eines programmierbaren Thermostats kannst du über den Tag hinweg die Temperaturen in den Zimmern deiner Wohnung individuell regulieren. Beispielsweise kannst du jeden Morgen im Badezimmer zwischen sechs und sieben Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr die Heizung hochregeln. In der Zeit dazwischen reicht eine niedrigere Temperatur völlig aus. Moderne Modelle ermöglichen dir mehrere Einschalt-Phasen pro Tag und spezielle Einstellungen für das Wochenende.
Lüften, aber richtig
Damit überschüssige Feuchtigkeit und zu viel Kohlendioxid aus der Wohnung entweichen können, solltest du in regelmäßigen Abständen lüften. Wenn du den ganzen Tag zu Hause bist, solltest du mindestens drei bis viermal täglich für etwa zehn Minuten Stoßlüften. Damit ist das gleichzeitige weite Öffnen der Fenster gemeint. Einen optimalen Luftaustausch erreichst du dann, wenn du zwei gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnest und für Durchzug sorgst. Während des Lüftens solltest du die Thermostate an deinen Heizkörpern herunterregeln, damit du deine Heizkosten möglichst wirkungsvoll senkst. Hier findest du noch einige zusätzliche Tipps vom Deutschen Mieterbund.
Quellen:
https://www.heizsparer.de/spartipps/heizkosten/die-20-besten-tipps-zum-heizkosten-sparen
https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/kuehlschrank/