Gehört der Elektromobilität die Zukunft?

E-Mobilität ist nicht nur gut für die Umwelt, sie schont unsere Gesundheit und verursacht zudem geringere Betriebskosten als das Fahren mit Verbrennungsmotoren.

14.12.2020 • 17:14 Uhr

Gehört der Elektromobilität die Zukunft?

E-Mobilität – nachhaltig in die Zukunft

Das Fahren mit fossilen Brennstoffen ist nicht nur schädlich fürs Weltklima, es sorgt vor allem in Ballungsräumen für kilometerlange Staus und verursacht Atemwegserkrankungen. Ein verheißungsvolles Mittel zur Beseitigung dieser Probleme ist die Elektromobilität. Batteriebetriebene Fahrzeuge stoßen lokal keine Schadstoffe aus und sind angenehm leise. Aber wie zukunftsträchtig ist die E-Mobilität tatsächlich?

Keine Schadstoffe und kaum Lärmbelastung

Von den Verfechtern der Elektromobilität werden Verbrennungsmotoren als wahre Dreckschleudern verteufelt. Erwiesenermaßen stoßen Dieselfahrzeuge und Benziner neben schädlichen chemischen Verbindungen eine gehörige Portion Feinstaub aus, der zu gefährlichen Atemwegserkrankungen führen kann. Die Elektromobilität bietet eine Möglichkeit, die Energie zur Fortbewegung auf nachhaltige Art und Weise zu gewinnen. Bereits heute schon besteht der Strommix, der uns über das Stromnetz zur Verfügung steht, zu über 40 Prozent aus grüner Energie. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Nutzung der Solar- und der Windenergie.

E-Mobilität als Basis für ein nachhaltiges Mobilitätskonzepts

Die Schar der Befürworter von Elektromobilität wird immer größer. Dabei geht es nicht alleine um die Zukunft von Elektroautos. Auch E-Bikes erfreuen sich als Fortbewegungsmittel und zum Transport von Lasten immer größerer Beliebtheit. Mit einem hohen Spaßfaktor bei der Fortbewegung punkten zudem elektrisch betriebene Kleinfahrzeuge wie der E-Scooter.

Tipp: E-Scooter sind eine interessante Möglichkeit, um die sogenannte letzte Meile zum Arbeitsplatz oder zur Uni zurückzulegen. Wenn du mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs bist, kannst du deinen Scooter unproblematisch in der Bahn oder im Bus mitnehmen. Ein E-Scooter beansprucht auch im Büro oder Zuhause nur wenig Platz zur Aufbewahrung.

Effizienter geht es kaum!

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Der Wirkungsgrad eines Benzin- oder Diesel-Motors bewegt sich im Bereich zwischen 25 und 40 Prozent. Mit anderen Worten: Die im Benzin enthaltene chemische Energie wird zu 25 bis 40 Prozent in mechanische Energie umgewandelt. Über diese Werte können die stolzen Besitzer eines E-Fahrzeugs nur milde lächeln. Der Wirkungsgrad eines Elektromotors bewegt sich im Bereich von 80 Prozent. Das heißt, dass die elektrische Energie, die in einem Akku gespeichert ist, zu 80 Prozent auf die Straße gebracht und zur Fortbewegung genutzt wird.

Sparend mit Elektromobilität in die Zukunft

In Deutschland ist Strom derzeit nicht gerade billig. Im europäischen Vergleich werden bei uns Spitzenpreise abgerufen. Eine Kilowattstunde ist derzeit für etwa 30 Cent zu haben. Dennoch sind die Kosten, die durch den Strom als Energielieferant zur Fortbewegung entstehen, deutlich geringer, als die Kosten für fossile Brennstoffe. Durch die Erschließung neuer, nachhaltiger Möglichkeiten zur Stromgewinnung wird Strom zukünftig günstiger zu haben sein und die Kosten für E-Mobilität werden sinken.

Bedeutung als Statussymbol sinkt

Viele Menschen messen dem Auto als Statussymbol immer weniger Bedeutung bei. Vielen ist eine intakte Umwelt wichtiger, als das zur Schau stellen des eigenen materiellen Wohlstands. Dementsprechend werden kleine, sparsame Elektroautos, die lediglich der Fortbewegung dienen, immer beliebter. Dadurch kann die Elektromobilität dazu beitragen, dass wir in eine grüne und nachhaltige Zukunft blicken.

Quellen:

https://www.cleanthinking.de/elektroauto/

https://www.e-autos.de/vorteile-elektroautos/