Elektroauto-Flotte von Skoda im Überblick
Skoda ist, als Teil des VW Konzerns, ebenfalls eng in dessen Pläne zur weitgehenden Elektrifizierung der Fahrzeugflotte eingebunden – möchte man zumindest meinen. Doch ist da bei Skoda scheinbar noch vieles graue Theorie. Es gibt zwar bereits Modelle von Skoda als reine Stromer, doch weitere Ankündigungen wurden seither mit Schweigen quittiert.
18.03.2021 • 10:41 Uhr
Welches war das erste Skoda Elektroauto?
Mit dem Skoda Enyaq iV sowie dem Skoda Citigo-e iV brachte Skoda gleich zwei Elektroautos auf die Straße, wobei der Citigo technisch das erste serienreife Skoda E-Auto war. Beim Enyaq handelt es sich um einen SUV, während der Citigo ein Kleinwagen für das urbane Umfeld ist.
Zwar hat der tschechische Automobilhersteller bereits für die nahe Zukunft weitere Modelle angekündigt. Doch wie viele das werden und auf welchen Märkten sie erscheinen sollen, ist recht schwer zu überschauen. 2019 war diesbezüglich sogar noch von bis rund zehn elektrifizierten Modellen die Rede – und das allein bis 2022. Ganz so prall wird es dann wohl doch nicht ausfallen, zumindest nicht in so kurzer Zeit.
Wie sieht die Skoda Elektro-Flotte derzeit aus?
Derzeit besteht die emissionsarme Skoda Flotte, zumindest was reine Stromer anbelangt, nur aus den beiden Modellen Citigo und Enyaq. Allerdings hat Skoda mit dem Skoda Superb iV und dem Skoda Octavia iV noch zwei Hybride am Start, die sich durchaus sehen lassen können. Als technische Grundlage diente bislang der "Modulare Elektrobaukasten" (MEB) des VW-Konzerns, der bei Skoda bekanntermaßen die Zügel hält.
Hierin zeigt sich auch die Stärke dieses modularen Baukastens: Dieser lässt sich problemlos auf diverse Formfaktoren übertragen und entsprechend einsetzen, was das diverse Portfolio beweist. Dazu muss man sich nur den VW ID 3 einerseits und den größeren Skoda Enyaq andererseits anschauen, der als echtes Platzwunder im Innern daherkommt: 600 Liter Stauraum – allein hinter den Rücksitzen.
Ab wann werden nur noch Skoda Elektroautos gebaut?
Dass bereits in nächster Zukunft das eine oder andere Elektroauto von Skoda auf den Markt kommt, kann als weitgehend sicher gelten. Jedoch sind die Pläne diesbezüglich etwas schwammig und haben nicht mehr viel von den 2019 angekündigten zehn elektrifizierten Modellen bis 2022, die eher nach verbalem Wettrüsten klangen. Vor allem aber sieht es Skoda darauf ab, in mehreren internationalen Märkten zu expandieren. Und das längst nicht nur mit Elektroautos.
Das wirft die Frage auf, ob VW, die seit rund 30 Jahren Inhaber der Marke Skoda sind, hier nicht ein doppeltes Spielchen betreibt. Denn mit Blick auf die eigene Fahrzeugpalette sowie hinsichtlich der Marke Seat, die sogar zugunsten der künftigen Elektromarke Cupra verschwinden könnte, predigt VW die völlige Elektrifizierung. Warum dann aber so widersprüchliche Zeichen bei Skoda? Immerhin ist das Skoda-Stammwerk in Mladá Boleslav bestens aufgestellt, um hier weit agiler zu Werke zu gehen. So werden dort unter anderem auch Hochvolt-Batterien für Elektroautos hergestellt. Dennoch wurde jüngst nur ein weiteres E-Auto von Skoda in der näheren Zukunft geweissagt. Ansonsten liegt der Fokus auf der internationalen Expansion der Marke - und da scheinen Verbrenner die größere Rolle zu spielen.
Quellen
https://www.skoda.at/rund-um-skoda/e-mobilitaet
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