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Elektroauto-Flotte von Seat im Überblick

Die Elektrifizierung der Marke Seat steht und fällt mit den Absichten des VW-Konzerns, dem Seat gehört. Und dessen Pläne reichen bekanntermaßen weit. Die schlechte Nachricht dabei: Ob die Marke Seat im Zuge der allumfassenden Elektrifizierung bestehen bleibt, scheint ungewiss. Denn VW möchte wohl lieber auf die sportliche Hausmarke Cupra setzen. Unter diesem Namen sollen die Elektroautos aus Spanien firmieren.

18.03.2021 • 08:48 Uhr

Elektroauto-Flotte von Seat im Überblick

Welches war das erste Seat Elektroauto?

Mit dem Seat Mii Electric wurde bereits der Kleinstwagen aus dem Hause Seat elektrifiziert. Er ist bislang das einzig reine Seat E-Auto und fußt auf der gleichen Basis wie der elektrische VW Up. Ansonsten vertreibt Seat noch diverse Hybride wie den Seat Tarraco e-Hybrid und den Seat Leon e-Hybrid. Weitere Modelle sind aber bislang nicht geplant – zumindest nicht unter dem Namen Seat.

Wie sieht die Seat Elektro-Flotte derzeit aus?

Demgemäß ergibt es auch wenig Sinn, hier über die Elektro-Flotte von Seat zu berichten, denn die gibt es nicht wirklich. Was aber existiert, sind umfangreiche Pläne seitens von VW. So sollen aus dem spanischen Hauptwerk von Seat demnächst nur noch Autos mit Elektromotor rollen. Die komplette Elektrifizierung, die VW anpeilt, soll also auch dort umgesetzt werden.

Ab wann werden nur noch Seat Elektroautos gebaut?

Was bei diesen Überlegungen jedoch scheinbar keine Rolle spielt, ist der Markenname „Seat“. So sollen aus dem spanischen Werk in Martorell nur noch Modelle von Cupra laufen. Cupra ist eigentlich die Sportwagen-Submarke von Seat, unter deren Banner jedoch künftig nur noch Elektroautos gebaut werden sollen. Das legt nahe, dass der Markenname „Seat“ bald Geschichte sein könnte. So wurden zumindest die Äußerungen der VW-Chefs verstanden, die Anfang 2021 in Spanien zu Besuch waren. Besonders interessant war das, was sie nicht gesagt haben – denn es war nur die Rede von Cupra, nicht von Seat.

So schossen Spekulationen ins Kraut, ob die Marke Seat fallengelassen wird. Und die Tatsache, dass diese Spekulationen mehrfach in Presseberichten erwähnt und später nicht von VW dementiert wurden, implizieren deutlich, dass dem tatsächlich so sein könnte. Stattdessen will VW wohl die Marke Cupra aufbauen – von Grund auf elektrisch. Es wäre definitiv eine gewagte Entscheidung von VW. Erfreulich wäre es zwar mit Blick auf die Elektrifizierung. Jedoch ist Seat eine zugstarke Marke, die gerade unter jüngeren Autofahrern recht beliebt ist. So ist der durchschnittliche Seat-Neuwagenkäufer knapp 40 Jahre alt, was diesbezüglich einen Tiefstwert darstellt. Die Entscheidung, die Marke aufzugeben, wäre also nicht ohne kommerzielles Risiko, zumal die Submarke Cupra erst seit 2018 besteht.

Quellen

https://www.n-tv.de/auto/Steht-die-Marke-Seat-vor-dem-Aus-article22420932.html

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