Alles rund um E-Autos

Elektroauto-Flotte von KIA im Überblick

Sind wir bisher voll des Lobes für den südkoreanischen Autohersteller Hyundai gewesen, so wollen wir nicht dessen Schwesterfirma KIA unterschlagen. Denn auch KIA macht sich momentan sehr verdient um die Weiterentwicklung der Elektromobilität. Dies kommt nicht nur durch eine starke Produktvielfalt in Sachen umweltfreundlicher Mobilität zum Ausdruck. Sondern auch dadurch, dass KIA mit hauseigener Technologie auftrumpft.

17.03.2021 • 15:58 Uhr

Elektroauto-Flotte von KIA im Überblick

Welches war das erste KIA Elektroauto?

2013 begann KIA, Prototypversionen eines KIA Soul E-Autos zu testen. Im November 2013 kündigte KIA an, dass sie einen Soul Stromer produzieren und dass dieser schon 2014 in den Handel kommen würden. Das Fahrzeug wurde dann auf der Chicago Auto Show 2014 vorgestellt. Der KIA Soul als Elektroauto der ersten Generation basierte auf dem KIA Soul der zweiten Generation, der Verbrenner-Variante.

Seither hat KIA sein Angebot an international vermarkteten Elektrofahrzeugen und vor allem Hybriden konsequent ausgebaut. Bei den reinen Stromern kam außerdem noch der KIA e-Niro dazu, analog zum KIA e-Soul.. Und zuletzt gab es einige Ankündigungen aus dem Hause KIA, die aufhorchen ließen.

Wie sieht die KIA Elektro-Flotte derzeit aus?

Sage und schreibe 14 Modelle, bei denen es sich mindestens um Mild-Hybride, bestenfalls um vollwertige Hybride oder Stromer handelt, verkauft KIA alleine in Deutschland. Das ist eine große Produktvielfalt, die schon deutlich aufzeigt, wie sich der Konzern immer mehr auf die automobile Zukunft ausrichtet. Eine Zukunft, die KIA offenkundig aktiv mitgestalten will. Was überdies auffällt: alle 14 Modelle sind Fünftürer. Hier geht es wirklich darum, alltagstaugliche Fahrzeuge für alle zu konzipieren. Ein klarer Beleg dafür, dass Elektroautos schon lange nicht mehr zwangsläufig im Kleinstformat daherkommen müssen.

Erst kürzlich wurde ein neues KIA E-Auto angekündigt, der EV6. Dabei soll es sich um das erste Elektroauto von KIA handeln, das auf der Basis von E-GMP (Electric-Global Modular Platform) entwickelt wird. Das ist KIAs hauseigene Elektroplattform, die laut KIA selbst zu wesentlichen Produktverbesserungen führen soll, was Reichweite, Fahrleistung und technische Umsetzung anbelangt.

Ab wann werden nur noch KIA Elektroautos gebaut?

Nach Markteinführung des EV6 will KIA dann richtig loslegen. Schon bis 2026 sollen elf neue KIA E-Autos dazukommen. Sieben davon basieren ebenfalls auf der E-GMP Plattform. Und davon sollen mindestens vier Modelle auf bestehende Modelle mit Verbrennungsmotoren zurückgehen. Die Modellpflege in Richtung E-Mobilität ist also schon fest eingeplant, was für einen harten Kurs insgesamt in Richtung Elektromobilität spricht.

Die vielversprechende Plattform wurde bereits Ende letzten Jahres von der KIA-Schwestermarke Hyundai adressiert. Dabei wurden einige technisch interessante Details offenbart: So gestattet die modulare Architektur angeblich wahlweise Heck- oder Allradantrieb sowie Reichweiten von über 500 Kilometern. Sollte sich das als wahr erweisen, dann wäre das ein ernstzunehmender Paukenschlag im Kampf um künftige Marktanteile.

Quellen

https://www.kia.com/de/specials/hybrid-und-elektroantriebe/?p=antriebskonzepte-fahrzeuge

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