Elektroauto-Flotte von Fiat im Überblick
Seit Ende 2020 ist Fiat mit dem fortan vollständig elektrifizierten Fiat 500 ebenfalls in die E-Mobilität eingestiegen. Damit haben sich die Italiener überraschenderweise als Spätzünder offenbart, sind sie doch im Kleinwagensegment sonst immer recht gut vertreten gewesen. Dafür haben sie mit dem Fiat 500 ein bekanntes Modell gewählt. Fortan soll es diesen auch nur noch elektrisch, als Fiat 500e, und nicht mehr als Verbrenner geben.
17.03.2021 • 15:44 Uhr
Welches war das erste Fiat Elektroauto?
Tatsächlich stellt der Fiat 500e Fiats ersten Vorstoß in die reine Elektromobilität dar. Dafür hat man mit der 500er Reihe aber immerhin eine der zentralen Flaggschiff-Modelle gewählt, um diesen Schritt zu vollziehen. Ästhetisch ist der Fiat 500e dem Design einiger seiner bekanntesten Vorgänger treu ergeben. Ein echter 500er eben, den man auch direkt als solchen erkennen kann. Mit verspielt futuristischen Applikationen hat man sich bei Fiat bewusst zurückgehalten. Eine nachvollziehbare Entscheidung, immerhin hat der Fiat 500 einen lange etablierten Wiedererkennungswert, der dem einer Ente oder eines VW Käfers nahekommt.
Der Fiat 500e liegt in drei Varianten vor. Neben der Kern-Variante als Limousine gibt es ihn auch als Cabrio oder als Variante 3 + 1. Das ist eine Ausführung, die auf der Beifahrerseite über eine kleine Hintertür verfügt. Diese öffnet sich gegen die Fahrrichtung und dient dazu, das Be- und Entladen dieses ansonsten als Dreitürer konzipierten Kleinwagens zu erleichtern. Ferner wird aus zwei Batteriegrößen, 23,8 kWh und 42 kWh, gewählt.
Wie sieht die Fiat Elektro-Flotte derzeit aus?
Momentan beschränkt sich die Fiat E-Auto Flotte naturgemäß auf den Fiat 500e und dessen drei Ausführungen. Erwähnenswert ist vielleicht noch der Fiat Panda, der letzthin eine etwas unerwartete Modellpflege erfahren hat und als Mild-Hybrid vorliegt. Also als ein Verbrenner, der elektronisch unterstützt wird, um sparsamer zu fahren. Die dazu notwendige Energie wird bei Bremsvorgängen gewonnen.
Ansonsten sieht es bei Fiat, wie man leider sagen muss, relativ mau aus. Ja, den Fiat 500 als bekanntesten Kleinwagen Fiats nur noch elektronisch anzubieten, ist ein sehr guter erster Schritt. Jedoch muss man sich bei Fiat fragen, ob man die Entwicklung hier nicht schon ein Stück weit verschlafen hat. Denn rein vom Klientel und von den folglich bedienten Marktsegmenten her könnte Fiat in Puncto Elektromobilität schon weit besser dastehen.
Ab wann werden nur noch Fiat Elektroautos gebaut?
Mit seinem ersten Elektroauto hält Fiat erst einmal die Zehen ins Wasser. Immerhin kann man Fiat dabei zugutehalten, dass sie es mit einem etablierten Modell versuchen – und dieses sogar sehr günstig anbieten, insbesondere eingedenk der möglichen Förderungen. Doch eine selbstauferlegte Erklärung, wann man sich ganz von den Verbrennern abwenden will, hat Fiat bislang noch nicht abgegeben.
Inwieweit Fiat diese Überlegungen vom Erfolg des Fiat 500e abhängig macht, das weiß nur Fiat selbst. Bislang ist der Wagen aber einfach noch nicht lange genug am Markt, um aus den Verkaufszahlen etwas herauszulesen. Somit bleibt auch völlig offen, welches das nächste E-Auto von Fiat werden könnte. An möglichen Kleinwagenmodellen würde es diesbezüglich jedoch nicht fehlen.
Quellen
https://www.fiat.de/500-elektro
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