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E-Auto: So könnt Ihr beim Laden und Parken Geld sparen

Es gibt diverse Möglichkeiten, als Besitzer eines E-Autos Geld zu sparen. Chancen bieten sich zum Beispiel nicht nur beim Kauf eines Stromers, sondern auch beim Parken und Laden.

04.09.2022 • 12:23 Uhr

E-Auto: So könnt Ihr beim Laden und Parken Geld sparen

Dass der Kauf von Elektroautos mit besonderen Prämien gefördert wird, ist bekannt. Es ist aber auch möglich, dass Ihr auch Geld spart, wenn Ihr bereits ein E-Auto habt. "E-Auto-Besitzer können vor allem beim Parken und Laden sparen", sagt Frank Schneider, Referent für Fahrzeugtechnik beim TÜV-Verband.

E-Auto: Kostenlose Parkplätze

Gut möglich, dass Ihr das zum ersten Mal hört. Doch tatsächlich: Je nach Kommune genießen Elektroauto-Fahrer unterschiedliche Vorteile beim Parken und Fahren. So gibt es zum Beispiel kostenlose Parkplätze speziell für E-Autos, oft können auch Parkplätze genutzt werden, an denen sonst ein Parkticket gekauft werden müsste. Hier können sich E-Auto Fahrer vorher per App anmelden und den kostenlosen Parkplatz reservieren. Es kommt auch vor, dass Städte E-Autos die Nutzung von Busspuren erlauben, um Zeit zu sparen.

E-Auto: Wann sich eine Ladekarte lohnt

Auch beim Laden könnt Ihr sparen, wenn Ihr zu den Fahrern gehört, die oft spontan laden müssen. Das ist ohne Ladekarte oder einen festen Vertrag häufig sehr teuer oder in manchen Fällen gar nicht erst möglich. Ladekarten und Verträge gibt es mit oder ohne eine monatliche Grundgebühr. Entscheidet Ihr Euch für einen Vertrag mit monatlicher Grundgebühr, ist der Strom bei den Vertragspartnern günstiger. Die Kilowattstunde ist dann nicht viel teurer als die aus der hauseigenen Steckdose.

"Ladekarten und andere Verträge lohnen sich vor allem für Leute, die häufig spontan laden oder über keine private Lademöglichkeit verfügen. Sie können durch die monatliche Pauschale pro Kilowattstunde sparen", sagt Schneider.

Weiterer Tipp: Viele Supermärkte, Discounter, Baumärkte oder Möbelhäuser bieten kostenlose Lademöglichkeiten für E-Autos auf ihren Kundenparkplätzen an. Generell sollten Ihr Euer Auto aber nicht zu lange an kostenpflichtigen Ladestationen abstellen, denn nach einer gewissen Zeit fallen möglicherweise Blockiergebühren an. eutogeldsparen2.jpg

E-Auto: Ladevorgänge planen

Was das Laden betrifft, ist es in der Regel zuhause am günstigsten. Damit der Strom so effizient wie möglich genutzt werden kann, sollten die Ladungen gut geplant sein. Schneider: "Bei den meisten E-Fahrzeugen lässt sich das Ladevolumen regeln. 80 Prozent der Batterie reichen meistens für den alltäglichen Gebrauch aus und schonen den Akku. Viele Nutzer kennen diesen Trick, vergessen bei längeren Reisen aber, die Begrenzung aufzuheben und müssen dann mehr Geld an Ladestationen von Drittanbietern ausgeben." Auch kann das Auto mithilfe des günstigeren Steckdosenstroms im Sommer vor der Fahrt abkühlen oder im Winter aufwärmen. Das spart Energie, die für eine höhere Reichweite sorgt.