E-Bikes, Scooter & Co

Die populärsten E-Bike-Marken

In kurzer Zeit haben E-Bikes eine unfassbare Markenvielfalt etablieren können. Sowohl traditionelle Fahrradhersteller, neue Spezialisten für E-Bikes und sogar einige Automobilhersteller mischen mittlerweile auf diesem boomenden Markt mit. Ein klarer Indikator dafür, dass die Elektromobilität auf zwei Rädern wächst und gedeiht. Kein Wunder! Bringt sie doch ein vertrautes und beliebtes Vehikel mit innovativen Nutzungsmöglichkeiten und gediegen Fahrspaß zusammen. Wobei es auch an sportlichen Varianten nicht fehlt. Wir werfen einen Blick auf den Dschungel der E-Bike-Marken und gehen auf Expedition!

15.04.2021 • 11:50 Uhr

Die populärsten E-Bike-Marken

E-Bikes von Bergamont

Einer der nicht wenigen deutschen Hersteller, den du auf dieser Liste finden kannst. Bergamont ist ein Hersteller aus dem Herzen Hamburgs, St. Pauli. Sowohl sportliche E-Mountainbikes als auch City-Bikes werden von den Hamburgern konzipiert und hergestellt. Und auch öffentliche Abnehmer und all jene, die Bike-Sharing in Betracht ziehen, sollten ein Auge auf Bergamont werfen. Denn der Hamburger Hersteller von E Bikes hat sich mitunter auf Unisex Modelle spezialisiert. Also E-Bikes mit einer Rahmenkonstruktion, die ergonomisch möglichst vielen Fahrertypen entgegenkommt.

E-Bikes von BH

BH (Beistegui Hermanos) ist ein traditionsreicher Fahrradhersteller aus Spanien, der seit 1909 Fahrräder entwickelt und seither diverse technische Innovationen hervorgebracht hat, wie beispielsweise das Split Pivot System (eine Kombination aus vertikaler und horizontaler Federung). Sowohl wettbewerbsorientierte Sporträder als auch Fahrräder für den konventionellen Gebrauch sind seither aus BHs Radschmiede im spanischen Eibar hervorgegangen. Eine über ein Jahrhundert geformte Expertise sorgt nun dafür, dass es auch hochwertige E-Bikes von BH gibt. Auch in diesen kommen viele der BH patentierten Systeme zum Einsatz.

E-Bikes von BMC

Wer mit dem Radsport vertraut ist – und sei es nur als Fan – der kennt auf jeden Fall den Schweizer Radhersteller BMC. Immerhin stellt BMC als Konstrukteur ein eigenes UCI World Tour Team. Entsprechend sportlich ist auch das E-Bike Angebot, das sich ganz klar an sportliche Enthusiasten richtet, die auch einen steilen Alpenpass und ein steiles Preisschild nicht scheuen.

E-Bike Komponenten von Bosch

Zwar stellt Bosch keine kompletten E-Bikes her, aber durchaus hochwertige Motoren und Akkusysteme für den elektronischen Drahtesel. Tatsächlich hat Bosch sogar das weltweit erste ABS-System für E-Bikes entwickelt. Bosch-Motoren gehören zu den besten E-Bike-Motoren, was eingedenk der historisch tief verwurzelten Expertise von Bosch, wenn es um Motoren unterschiedlichster Art geht, nicht verwundert. Für Vielfahrer sind außerdem die dualen Akkusysteme von Bosch spannend.

E-Bikes von Bulls

Bulls ist hierzulande schon lange eine bekannte und geschätzte Marke. Einzigartig ist auch ihre Entstehungsgeschichte. Denn sie geht auf die Zweirad-Einkaufsgenossenschaft (ZEG) zurück, die sich formte, als sich über 900 Fahrradhändler genossenschaftlich zusammentaten. Bulls ist die Eigenmarke eben dieser Genossenschaft und deckt sowohl das preiswerte als auch das höherpreisige Segment ab. Auch in Sachen E-Bike hat Bulls seine Angebotsvielfalt letzthin ausgebaut.

E-Bikes von Centurion

Wenn es um den nächsten Schritt bei der Fahrrad-Technik geht, dann darf der historische Erfinder des Mountainbikes, Centurion, natürlich nicht fehlen. Getreu ihrer Firmengeschichte bieten Centurion vor allem hochwertige E-Mountainbikes. Aber auch andere, weniger sport-affine Kategorien werden bedient.

E-Bikes von Diamant

Der traditionsreiche deutsche Fahrradhersteller Diamant (gegründet 1885) hat unter Liebhabern einen guten Ruf. Nicht zuletzt, weil sich Diamant in Sachen Design immer so einen gewissen Retrofaktor bewahrt hat. Eine Produktphilosophie, die auch in ihre E-Bikes nahtlos übergegangen ist. Wer einen hochwertigen City-Cruiser oder ein Trekking-E-Bike im klassischen Design sucht, dem wird bei Diamant das Herz aufgehen.

E-Bikes von e.bikemanufaktur

Bei der e.bikemanufaktur gibt es immer nur das Beste vom Besten. Eigens gefertigte Rahmen werden mit Komponenten der jeweiligen Top Hersteller, wie Bosch, Shimano, Magura, Schwalbe oder Ergon, bestückt. Das macht sich allerdings auch am Preisschild bemerkbar, das selbst bisweilen die 4.000 Euro Marke knackt.

E-Bikes von Electra

Der vom entsprechenden Motorrad inspirierte Chopper war immer eher ein Exot unter den Fahrradtypen. Er sieht zwar wahnsinnig cool aus, ist aber auch wahnsinnig unpraktisch zu fahren, da der tiefe Sitz und die vorgelagerten Pedale alles andere als optimal für die Kraftübertragung sind. Doch glücklicherweise gibt es jetzt E Bike Motoren. Das hat sich auch der kalifornische Hersteller Electra gedacht und prompt das erste E-Bike im Chopper-Look auf den Markt gebracht. Überhaupt sind die E-Bikes von Electra echte Hingucker, die oftmals von historistischen Motorrädern und Mofas inspiriert zu sein scheinen. Tiefer Sitz und problemloser Bodenkontakt mit den Füßen bei jedem Stopp gehören zu den Markenzeichen von Electra. Wer stylish und gediegen dahin flanieren will, der macht auf einem Electra-E-Bike definitiv eine würdige Figur.

E-Bikes von Gazelle

Holland gilt als eine Nation der Fahrradfahrer. Und Gazelle als eine der bekannten Marken des Landes. Der holländische König selbst lies es sich nicht nehmen, die Erweiterung des Werks in Augenschein zu nehmen. Gazelle bietet mittlerweile auch viele E-Bikes an. Das Sortiment ist dabei an das angelehnt, was man auch von ihren nicht motorisierten Fahrrädern kennt: Alltagstaugliche, belastbare und ergonomisch durchdachte Fahrräder für den geneigten Vielfahrer und Pendler. Doch bei aller Praxistauglichkeit kommt auch die Optik niemals zu kurz.

E-Bikes von Giant

Giant ist ein taiwanesischer Fahrradhersteller der Superlative, der seine Fahrräder massenhaft in die ganze Welt exportiert. Im Verbund mit Yamaha gehören dazu mittlerweile auch E-Bikes. Und auch dort setzt Giant auf die bewährte Schrotschuss-Taktik. Denn es werden, bis hin zum S-Pedelec, alle Kategorien bedient.

E-Bikes von Haibike

Das durchschnittliche Haibike-E-Bike beweist vor allem eines: Das Klischee, dass E-Bikes einfach nur was für faule Radfahrer wären, stimmt schon lange nicht mehr. Denn wer auf einem E-Bike von Haibike unterwegs ist, hat vor allem eins im Sinn: Offroad-Sport! Eben dafür sind diese E-Bikes konzipiert. Der Hersteller aus Schweinfurt richtet sich größtenteils an ein Publikum, dem kein Gelände zu unwegsam und kein Wetter zu schlecht ist. Mit diesen Rädern geht es über Stock und Stein!

E-Bikes von Hercules

Wie Diamant gehört auch Hercules zu den ältesten Fahrradmarken Deutschlands – auch wenn Hercules seit 2014 eine Marke der ZEG ist, die unter anderem auch die Marke Bull hervorgebracht hat. Hercules-E-Bikes richten sich an das gleiche Publikum wie die traditionsreichen Fahrräder von Hercules. Die Alltagstauglichkeit steht konsequent im Mittelpunkt. Auch abseits der Fahrräder ist Hercules mit motorisierten Zweirädern in Erscheinung getreten. Mofas und Motorräder von Hercules gehörten lange Zeit zum Straßenbild. Tatsächlich brachte Hercules bereits 1985 (!) das erste E-Bike auf den deutschen Markt!

E-Bikes von Husqvarna

Dass der E-Bike-Markt wahrlich boomt, kann man daran ermessen, wenn man anschaut, wie viele Quereinsteiger sich auf diesen Markt wagen. So auch der schwedische Hersteller Husqvarna, der vor allem motorisierte Haushaltsgeräte wie Nähmaschinen, Werkzeuge und Gartengeräte herstellt. Nun hat man die eigene Expertise bei der Motortechnik Anwendung bei der Produktion eigener E-Bikes umgesetzt. Für fast jede Kragenweite gibt es mittlerweile mindestens ein passendes Husqvarna E-Bike.

E-Bikes von Kalkhoff

Wer ein Kalkhoff-E-Bike kauft, kann sich vor allem einer Sache sicher sein: Was sicherheitsrelevante Attribute anbelangt, sind die Räder ganz vorne mit dabei. So werden dort nicht nur innovative Antriebe verbaut, wie der Impuls Evo Motor. Bei allen sicherheitsrelevanten Bauteilen wird Wert auf höchste Qualität gelegt. Dazu gehören durchaus auch technische Aspekte sowie zusätzliche Versicherungsangebote, wenn es um Diebstahlsicherung geht.

E-Bikes von Kettler

Die meisten kennen Kettler als Hersteller von Gartenmöbeln. Und mit Mobilität bringt man Kettler wohl nur dann vorrangig in Verbindung, wenn man an deren patentiertes Kettcar denkt. Doch mittlerweile gibt es auch City-Bikes und E-Trekking Bikes aus dem Hause Kettler, die sich durchaus sehen lassen können. Kein Wunder, denn auch in puncto Fahrrad-Technik ist Kettler längst kein unbeschriebenes Blatt. Schließlich war Kettler der erste Hersteller, der zusammengeschweißte Aluminium Fahrräder in Großserie herausbrachte.

E-Bike Motoren von Panasonic

Ähnlich wie Bosch hat sich auch Panasonic auf den Markt für E Bikes vorgewagt und beglückt diesen mit innovativer Motortechnik. Darunter werden vom kostengünstigen Frontantriebler bis hin zu leistungsstarken S-Pedelec-Motoren diverse Varianten angeboten. Der Fokus liegt vor allem auf sportlichen Bikes.

E-Bikes von Raleigh

Als englischer Radbauer liefert Raleigh allem voran Fahrräder für Pendler und für urbane Exkursionen. Das Ganze durchaus auch gerne im standesgemäßen British Racing Green – ganz ohne Brexit-Aufschlag. Denn der Hersteller umging die Abkehr von der EU so trocken wie geschickt. Kurzerhand wurde ein „unabhängiger“ Ableger in Deutschland gegründet. Somit haben wir englische Raleigh-E-Bikes und Fahrräder „Made in Germany“. Uns kann es recht sein.

E-Bikes von Scott

Scott ist neben Trek einer der bekanntesten Hersteller für Mountainbikes und Rennmaschinen. Angetrieben mit Motortechnik aus dem Hause Shimano zeigt Scott nun auch auf dem E-Bike-Markt Flagge. Das Ganze gewohnt sportlich mit E-Bikes, die sich eher an solche richten, deren ausgedehnte Touren auch gerne mal durch abgelegene Ecken führen dürfen. Durchaus auch mit Angeboten für Frauen und Kinder. Radfahrerlebnisse für die ganze Familie sind also auch in Zukunft gesichert.

E-Bike Antreibe von Shimano

Apropos Shimano. Als weltweiter Marktführer bei Fahrradzubehör und mechanischer Einzelkomponenten ist auch Shimano im E-Bike-Segment mittlerweile intensiv unterwegs. Hierbei geht man allerdings einen Schritt weiter als die direkten Konkurrenten von Bosch und Panasonic. Anstatt einfach nur hochwertige Motoren herzustellen, liefert Shimano gleich komplette Antriebssysteme sowie fortschrittliche Displays.

E-Bikes von Trek

Waterloo ist nicht nur der Ort, an dem Napoleon sein persönliches Debakel erlebte. Es gibt auch ein Waterloo in den USA. Ein kleines Nest, das mal eben den größten Rennradhersteller der Welt beherbergt. Dort werden neuerdings auch E-Bikes gebaut. Auch diese sind sportliche Boliden zum gleichermaßen sportlichen Preis.

Quellen

https://www.bikeexchange.de/blog/e-bike-marken-uebersicht

https://www.radfahren.de/allgemein/kaufberatung-10-fragen-e-bike/

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