Stadion-Ranking 2024: Welcher Bundesligist hat das vegan-freundlichste Angebot?
Die Bundesliga-Saison 2023/24 mag bereits abgepfiffen sein, doch eine spannende Frage steht noch im Raum: Welches Fußball-Stadion krönt sich zum vegan-freundlichsten der Liga?
05.06.2024 • 18:22 Uhr
Zum 16. Mal hat die Tierrechtsorganisation PETA das vegane Speisenangebot in den Arenen der Bundesligisten unter die Lupe genommen. Und siehe da, nicht nur auf dem Rasen gibt es einen Wechsel an der Spitze: Dieses Jahr sichert sich die Red Bull Arena von RB Leipzig erstmals den Titel als das Stadion mit dem besten veganen Angebot.
„Eine gesunde, vegane Ernährung rückt im Hochleistungssport und damit auch für viele Fußballprofis immer mehr in den Fokus – unter anderem aufgrund schnellerer Regenerationszeiten“, so Steffen Lenhardt, Aktionskoordinator bei PETA. „Und auch immer mehr Stadiongäste legen Wert auf eine ethische und umweltfreundliche Verpflegung auf der Tribüne. Einige Bundesliga-Vereine haben bereits ein erstklassiges Angebot, während bei vielen anderen noch Nachholbedarf besteht.“
Die Red Bull Arena in Leipzig sichert sich erstmals den Titel als das vegan-freundlichste Stadion in der Bundesliga. In einem engen Wettbewerb konnte sich RB Leipzig gegen den Signal Iduna Park von Borussia Dortmund durchsetzen, der wie im Vorjahr den zweiten Platz belegt.
Auf dem dritten Platz verteidigt die MEWA ARENA von 1. FSV Mainz 05 erfolgreich ihre Position, während die BayArena von Bayer Leverkusen und das Europa-Park Stadion in Freiburg sich den vierten Rang teilen.
Im Mittelfeld des Rankings reihen sich die Heimstätten von FC Bayern München, VfB Stuttgart, 1. FC Heidenheim, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, SV Darmstadt 98 und 1. FC Union Berlin ein. Etwas weiter hinten finden sich das wohninvest Weserstadion von SV Werder Bremen und das RheinEnergieSTADION von 1. FC Köln, die sich den vorletzten Platz teilen.
Bundesliga: Vegane Gerichte im Angebot
Am Tabellenende stehen die PreZero Arena von TSG Hoffenheim und das Vonovia Ruhrstadion von VfL Bochum. Der FC Augsburg entschied sich gegen eine Teilnahme am Ranking, während Eintracht Frankfurt nicht rechtzeitig auf die Anfrage von PETA reagierte.
Eine gute Nachricht: Alle Stadien haben sich dieses Jahr mindestens 4 Punkte ergattert und bieten nicht mehr nur vegane Snacks wie Brezel oder Pommes, sondern auch vegane Gerichte an. Trotzdem unterscheidet sich das vegane Angebot zwischen den verschiedenen Stadien weiterhin stark, was sich beim diesjährigen Ranking in einer Spanne von 4 bis 50 Punkten zeigt
Bewertungskriterien von PETA
PETA versendete Fragebögen an die Vereine, um das vegane Speisenangebot in den Stadien zu ermitteln. Für qualitativ hochwertige vegane Gerichte wie Falafel-Wraps oder Wok-Gerichte vergab die Organisation drei Punkte.
Einfachere Snacks wie Pommes frites oder Brezeln brachten einem Verein einen Punkt ein, während Chips, Eis, Popcorn und Schokoriegel in der Bewertung außer Acht gelassen wurden.