E-Mobilität: So elektrifiziert sind die Neuzulassungen deutscher Marken

Die Zahl der E-Autos unter den Neuzulassungen ist 2022 weiter angestiegen. Eine interessante Frage dabei: Wie groß ist der E-Anteil bei den deutschen Autobauern?

23.01.2023 • 09:11 Uhr

E-Mobilität: So elektrifiziert sind die Neuzulassungen deutscher Marken

Wie elektrifiziert sind die einzelnen Autohersteller? Eine interessante Frage, auf die das Kraftfahrt Bundesamt eine Antwort hat. Denn das KBA zieht im Januar stets eine Bilanz der Neuzulassungen des Vorjahres.

Dabei kam zum Beispiel heraus, welche Elektroautos sich 2022 in Deutschland am besten verkauft haben. Und dass der Anteil an E-Autos bei den Neuzulassungen auf 17,7 Prozent gestiegen ist.

Elektromobilität: Wie groß ist der E-Anteil bei Audi, BMW und Co.?

Es gibt aber noch mehr alternative Antriebe wie Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas oder Wasserstoff. Und da war mit 49,6 Prozent rund die Hälfte aller Pkw-Neuzulassungen des Jahres 2022 mit alternativen Antrieben ausgestattet. Das sind 15,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Interessant zudem: Wie sehen die Verkäufe der einzelnen Marken aus? Wie groß ist der E-Anteil bei den deutschen Autobauern?

Elektromobilität: Audi trotz Rückgang vorne

Bei den alternativ angetriebenen Pkw deutscher Marken erreichte Audi im Jahresverlauf 2022 innerhalb seiner Neuwagenflotte einen Anteil von 70,1 Prozent, das ist ein Rückgang von 0,6 Prozent. id5.jpg

Dahinter folgte BMW mit einem Anteil von 66,4 Prozent (+17,5 Prozent). Mehr als die Hälfte aller Neuwagen von Ford (52,1 Prozent /+29,6 Prozent) und Mercedes (51,8 Prozent /+14,1 Prozent) waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet, bei Mini waren es mehr als ein Drittel (35,8 Prozent /+15,1 Prozent).

Elektromobilität: Opel mit starkem Plus

Opel erreichte im Berichtszeitraum gar ein Plus von 80,8 Prozent und einen Anteil von 26,4 Prozent. Ein deutliches Minus hatte Volkswagen zu verzeichnen, der Anteil innerhalb der VW-Flotten (21,8 Prozent /-10,3 Prozent) und Porsche (29,5 Prozent /-17,4 Prozent) lag unterhalb des Vorjahresergebnisses.