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Strom statt Brennstoff: Was den Elektroauto-Aufbau besonders macht

Auch wenn Elektroautos Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zum Verwechseln ähnlich sehen, gibt es wichtige Unterschiede. Hier erfährst du, wie ein E-Auto aufgebaut ist.

11.12.2020 • 14:42 Uhr

Strom statt Brennstoff: Was den Elektroauto-Aufbau besonders macht

Elektroautos: Was du über ihren Aufbau wissen solltest

Auch wenn sich ein Elektroauto auf den ersten Blick kaum von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor unterscheidet, gibt es hinsichtlich des Aufbaus entscheidende Unterschiede. Wir erklären dir, wie ein Elektroauto eigentlich funktioniert und welche Komponenten seinen Aufbau so besonders machen.

Aufbau eines Elektroautos – die wichtigsten Komponenten

Vom Aufbau her sieht ein Elektroauto „normalen“ Fahrzeugen zum Verwechseln ähnlich. Doch Elektrofahrzeuge benötigen für ihren Antrieb keine Brennstoffe, sondern werden mit Strom betrieben. Damit das E-Auto reibungslos läuft, sind folgende Komponenten elementar:

  • der Ladeanschluss
  • die Batterie
  • der Verbrennungsmotor
  • die Leistungselektronik

Der Ladeanschluss

Wie die Tankklappe eines Benziners befindet sich der Ladeanschluss eines Elektrofahrzeuges normalerweise an der Seite des Autos. Über diesen kann die Batterie mit einer Stromquelle verbunden werden. Dazu eignet sich am besten eine Ladesäule oder eine Wallbox – im Notfall kannst du das Auto aber auch an einer normalen Haushaltssteckdose (230 V) laden.

Die Batterie

Die Hochvoltbatterie ist häufig nicht nur die größte, sondern auch die teuerste Komponente im Elektroauto. Sie speichert die Energie, die das Fahrzeug antreibt, in Form von elektrischem Strom. Die Batteriekapazität bestimmt die Reichweite des E-Autos. Je leistungsstärker sie ist, desto höher ist in der Regel allerdings auch ihr Preis.

Derzeit werden für Elektrofahrzeuge bevorzugt Lithium-Ionen-Akkus genutzt. Diese laden besonders schnell, sind langlebig und in der Lage, mehr Strom zu speichern als andere Batterien.

Der Verbrennungsmotor

Um die elektrische Energie in mechanische umzuwandeln und das Auto anzutreiben, wird ein synchroner Wechselstrommotor verwendet. Dieser setzt sich zusammen aus zwei Elektromagneten – dem Rotor und dem Stator.

Mithilfe von Gleichstrom erzeugt der festmontierte Stator ein konstantes Magnetfeld. Für das Magnetfeld des drehbaren Rotors wird hingegen Wechselstrom verwendet, mit dessen Fluss die Pole des Rotors ständig wechseln. So stoßen sich die Magneten abwechselnd ab und ziehen sich an, sodass sich der Rotor dreht und das Auto in Bewegung bringt.

Die Leistungselektronik

Die Leistungselektronik versorgt den Motor währenddessen mit der Energie aus der Batterie, indem sie den Strom in die richtige Frequenz, Stärke und Form umwandelt.

Quellen:

https://elektromobilitaet.mvv.de/aufbau-und-funktionsweise

https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/elektroantrieb/

https://efahrer.chip.de/e-wissen/so-funktioniert-ein-e-auto-aufbau-und-funktionsweise_10302