So trägst du mit Carsharing zum Klimaschutz bei.

Die gemeinschaftliche Nutzung von Autos hat sich in Stadtgebieten schon lange etabliert. Nach und nach gibt auch in immer mehr Kleinstädten verschiedene Anbieter und Konzepte, sodass es sich lohnt, die lokalen Angebote miteinander zu vergleichen. Doch wie wird Carsharing auch richtig gut für das Klima?

24.11.2022 • 13:35 Uhr

So trägst du mit Carsharing zum Klimaschutz bei.

Laut Angaben des Umweltbundesamtes wird ein privater PKW im Durchschnitt nur eine Stunde am Tag gefahren und dementsprechend 23 Stunden nicht bewegt. Anhängig von der örtlichen Verkehrsanbindung ersetzt ein Carsharing-Fahrzeug mittlerweile zwischen vier und zehn private Autos. Wir haben ein paar Tipps, wie der Umstieg auf Carsharing deinen ökologischen Fußabdruck tatsächlich schmälern kann.


E-Antrieb bevorzugen

Es gehören immer mehr E-Autos zu den Flotten der Sharing-Anbieter. Als Antriebsenergie ist Strom im Vergleich zu Benzin oder Diesel effizienter, weil ein Elektroauto mit einer Kilowattstunde Strom länger fahren kann als ein Verbrenner mit einer Kilowattstunde aus herkömmlichem Treibstoff. Maßgeblich für die Ökobilanz von E-Autos ist jedoch die Herkunft des Stroms, mit dem sie aufgeladen werden. Das heißt, je weiter die Energiewende fortschreitet, desto umweltverträglicher werden E-Fahrzeuge.

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Auf moderne Fahrzeuge achten

Die meisten Carsharing-Flotten bestehen aus modernen und energieeffizienten Fahrzeugen, die alle drei bis vier Jahre ausgetauscht werden. Im Vergleich zum durchschnittlichen Privatwagen stoßen diese Carsharing-Autos dadurch deutlich weniger CO2 aus. Falls in deinem Ort mehrere Anbieter verfügbar sind, kann ein jeweiliger Fahrzeugvergleich sinnvoll sein.

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Öffentliche Verkehrsmittel in Deine Fahrtenplanung einbinden

Carsharing-Stationen gibt es meistens auch in unmittelbarer Nähe von Bahnhöfen, U- und S-Bahnstationen sowie Bushaltestellen. So kannst du je nach Vorhaben abwägen; ob du ein Auto brauchst oder dich lieber von öffentlichen Verkehrsmitteln chauffieren lassen möchtest. Manchmal kann es auch Sinn machen, für den Hinweg den Bus zu nehmen und das Carsharing-Auto für den Rückweg am späten Abend zu nutzen. In einigen Städten gibt es Programme, die Carsharing und ÖPNV kombinieren, z. B. Pluscard Münster und die switch App für Hamburg.

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Fahrrad klarmachen

Dein altes Fahrrad steht seit Jahren mit einem Platten im Keller? Dann mach es dir wieder flott, sodass du Spaß daran hast, es zu benutzen. Falls du deinen Wagen zugunsten von Carsharing abgeschafft hast, kannst du einen Teil des so gesparten Geldes in ein leichtgängiges Stadtrad plus Fahrradhelm investieren. Mit einigen Carsharing-Fahrzeugen lässt sich ein Fahrrad transportieren, sodass du damit auch entferntere Gegenden erkunden kannst.

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Weitere Tipps rund um umweltschonende Mobilität findest du hier.


Quellen:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet/car-sharing#umweltvorteile-von-car-sharing
https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/elektroautos-carsharing-multimodaler-verkehr
https://utopia.de/ratgeber/oekobilanz-elektroauto-nachhaltigkeit-umweltbilanz-bei-e-auto/
https://carsharing.de/themen/umweltverbund/digitale-integration-carsharing-oepnv