Margarine statt Butter: Einfach CO₂ sparen

Was ist schon ein Brot ohne Butter? Richtig, wahrscheinlich nicht sehr lecker. Zum Glück gibt es eine deutlich klimafreundlichere Alternative. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit Margarine jeden Tag CO₂ sparen kannst und wie viel das tatsächlich ausmacht.

28.09.2022 • 09:25 Uhr

Margarine statt Butter: Einfach CO₂ sparen

Wie viel CO₂ steckt in Butter und Margarine?

Die Herstellung von einem Kilogramm Butter erzeugt 23,8 Kilogramm CO₂ – die Produktion von einem Kilogramm Margarine jedoch nur 1,35 Kilogramm. Warum ist das so?

Butter wird vorwiegend aus der Milch von Kühen hergestellt. Diese brauchen viel Platz und Futter. Allein die Futtermittelherstellung und die Haltung der Rinder verursachen sehr viel Kohlendioxid. Doch es geht nicht nur um CO₂: Während der Verdauung produzieren Küche das klimaschädliche Treibhausgas Methan. Eine Kuh stößt pro Jahr rund 100 Kilogramm Methan aus.

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Margarine ist ein rein pflanzliches Produkt und hat allein deshalb bereits eine deutlich bessere Klimabilanz. Außerdem wird für die Herstellung von Margarine insgesamt 50 Prozent weniger Landfläche benötigt. Wenn die Margarine dann noch nachhaltig produziert wurde, z. B. ohne Palmöl, ist sie eine willkommene Alternative zu Butter.

So viel CO₂ kannst du mit Margarine sparen

Jeder Deutsche nimmt durchschnittlich sechs Kilogramm Butter im Jahr zu sich – nicht nur als Brotaufstrich, sondern auch zum Braten oder in Backwaren. Bezogen auf diese Zahl kannst du jährlich 134 Kilogramm CO₂ sparen, wenn du stattdessen Margarine bevorzugst.

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Margarine – am besten ohne Palmöl

Die Produktion von Palmöl ist weltweit eine der Hauptursachen für Entwaldung. Die Gesamtfläche, auf der Palmöl angebaut wird, ist fast so groß wie Deutschland. Für Palmölplantagen wird täglich Regenwald gerodet. Außerdem enthält Palmöl viele gesättigte Fettsäuren, die nicht gut für unsere Gesundheit sind und langfristig zum Beispiel das Diabetesrisiko erhöhen. Andere pflanzliche Öle wie Oliven-, Raps- oder Kokosöl sind dank ungesättigter Fettsäuren nachweislich gesundheitsfördernd. Es lohnt sich daher auf Palmöl zu verzichten.

Fandest du diesen Artikel interessant? Mehr Informationen zur „Green Seven Week – Wie können wir unser Klima retten?“ gibt es auf: prosieben.de/greenseven

Quellen:

https://www.alsan.de/nachhaltigkeit-klimaaspekte/

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Die-Kuh-als-Klimakiller,klimakiller102.html

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Palmoel-Produkte-mit-dem-umstrittenen-Fett-vermeiden,palmoel104.html

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/palmoel-negative-folgen-fuer-gesundheit-und-umwelt-17343