Energie sparen

12 Tipps: Energie sparen beim Kochen und Backen

Herd und Backofen gehören zu den Haushaltsgeräten, die am meisten Strom verbrauchen. Mit ein paar Handgriffen lässt sich der Strombedarf in der Küche jedoch spürbar reduzieren. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du beim Kochen und Backen schnell und einfach Energie sparen kannst.

01.09.2022 • 09:15 Uhr

12 Tipps: Energie sparen beim Kochen und Backen

Der passende Topf

Wähle am besten immer einen Kochtopf, der zur Plattengröße passt. Ist der Topf für die Herdplatte zu klein, geht unnötig Energie verloren. Ist der Topf zu groß, dauert das Erhitzen länger.

Der passende Deckel

Auf jeden Topf passt ein Deckel, sagt man: 1,5 Liter Wasser kochen in einem geschlossenen Topf rund dreimal schneller als ohne Deckel. Damit lässt sich also ganz einfach Energie sparen.

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Kein defektes Kochgeschirr verwenden

Manchmal sind neue Töpfe und Pfannen energieeffizienter. Ist zum Beispiel der Boden bei altem Kochgeschirr nicht mehr flach und eben, geht Energie bei der Wärmeübertragung verloren.

Backofen nicht vorheizen

Für viele Gerichte ist das Vorheizen des Backofens nicht notwendig. Die Garzeit verlängert sich zwar ein wenig, insgesamt ist Backen ohne Vorheizen jedoch energiesparender.

Restwärme nutzen

Wenn der Backofen ausgeschaltet wird und die Ofentür zu bleibt, ist im Inneren noch sehr viel Hitze vorhanden. Wer den Ofen fünf bis zehn Minuten früher ausschaltet, kann problemlos Energie sparen und trotzdem weiterbacken. Beim Herd ist es ähnlich: Wird die Herdplatte ausgeschaltet, kocht Flüssigkeit immer noch eine Weile weiter.

Umluft statt Ober-Unterhitze

Umluft hat gleich mehrere Vorteile: Im Vergleich zu Ober-Unterhitze spart sie bis zu 40 Prozent Energie und die Temperatur kann bis zu 30 Grad niedriger eingestellt werden. Außerdem werden mehrere Bleche auf unterschiedlichen Ebenen im Backofen gleichmäßig gebacken.

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Backofentür nicht unnötig öffnen

Auch wenn es herrlich riecht: Durch jedes Öffnen der Ofentür gehen etwa 20 Prozent der Wärme verloren. Der Backofen reagiert mit sofortigem Nachheizen, was viel Energie verbraucht. Möchtest du den Ofeninhalt etwas umfangreicher überprüfen? Dann nimm ihn schnell heraus und schließe die Ofentür danach gleich wieder.

Die richtigen Backformen und Bleche

Schwarz lackierte und emaillierte Backformen und Bleche nehmen Hitze besonders gut auf. Überflüssige Bleche und Gitter, die beim Backen nicht benötigt werden, sollten auch nicht im Ofen sein. Sie erhitzen sich ebenso und verbrauchen dabei unnötig Energie.

Nur so viel Wasser wie notwendig

Je mehr Wasser im Topf, desto länger dauert es, bis es anfängt zu kochen. Wer nicht unnötig viel Wasser beim Kochen verwendet, spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit und sauberes Trinkwasser.

Schnellkochtopf

Für Energiesparer ist ein Schnellkochtopf interessant. Hier halbiert sich die durchschnittliche Garzeit und damit auch der Energieverbrauch.

Geheimtipp: Wasserkocher

Wer Wasser mit dem Wasserkocher (vor)erhitzt und es dann in den Kochtopf gießt, spart auch Energie und Zeit.

Kleine Mahlzeiten in die Mikrowelle

Kleinere Snacks und Getränke lassen sich am besten in der Mikrowelle erwärmen. Das ist tatsächlich energiesparender. Größere Mahlzeiten sollten jedoch besser auf dem Herd oder im Backofen zubereitet werden.

Quellen:

https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/haushalt-und-gesundheit/kochen-backen

https://www.verbund.com/de-at/privatkunden/themenwelten/energiespartipps/kochen

https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/acht-tipps-um-beim-kochen-energie-zu-sparen

https://www.energie-experten.ch/de/wohnen/detail/strom-sparen-beim-backen-5-einfache-tipps.html